Während sich Vögel in Ihrer Obhut befinden, können sie das eine oder andere Mal krank werden. In der Natur kann das leicht den Tod des Tieres bedeuten, in Gefangenschaft kann der Mensch dagegen eingreifen und in vielen Fällen zu einer Heilung beitragen. Der Vogelhalter sollte deshalb auf Krankheitsfälle vorbereitet sein und insbesondere durch genaue Beobachtung mögliche Krankheitszeichen frühzeitig erkennen können.
Da Vögel ihre Krankheiten häufig "verstecken" ist es wichtig, die Tiere genau zu beobachten und auch kleinen Veränderungen im Verhalten Beachtung zu schenken (ohne gleich in Panik zu verfallen). Die Kenntnis des Normalverhaltens während der verschiedenen Lebensphasen im Jahresverlauf (Brutzeit, Mauser, Ruhezeit) hilft bei der Erkennung von Problemen.
Die meisten Bücher zur Vogelhaltung enthalten ein kurzes Kapitel über die häufigsten Krankheiten und ihre Symptome. Möchte man sich genauer informieren bieten sich verschiedene Werke an, die sich hauptsächlich an Tierärzte richten. Diese Fachbücher können zwar vom Laien meist nicht bis ins letzte Detail verstanden werden, geben aber einen guten Überblick über Krankheiten, Symptome, Ursachen und Therapiemöglichkeiten. Zwei neuere Werke sind Angelika Wedel. Ziervögel. Erkrankungen, Haltung, Fütterung. Parey, Berlin, 1999. ISBN 3826332350. [Wed1999] und Erhard F. Kaleta, Maria-Elisabeth Krautwald-Junghanns (Eds). Kompendium der Ziervogelkrankheiten: Papageien - Tauben - Sperlingsvögel; für Studium und Praxis. Schlütersche, Hannover, 1999. ISBN 387706535X. [Kal1999].
Girlitz.de Homepage Letzte Aktualisierung: 28. Oktober 2003